Meine Schwerpunkte

Somatic Experiencing® nach Peter A. Levine

Nach Auffassung des Somatic Experiencing® kann alles, das zu schnell, zu viel und zu plötzlich auf den Organismus einwirkt, für ihn traumatisierend sein, wenn dadurch die körpereigenen Überlebensreaktionen aktiviert und nicht mehr aufgelöst werden können. Dies kann in den verschiedensten Lebenslagen, wie Unfälle oder in Form von medizinischem Trauma (z.B. bei Operation), durch Verlusterlebnisse, durch eine plötzliche Veränderung der Lebenssituation und oder vieles mehr geschehen.

Und so konnte mir Somatic Experiencing® u.a. helfen meine eigene post-traumatische Belastungsstörung zu überwinden, mich bei meiner eigenen Trauerarbeit unterstützen und meinen Körper in den Zustand eines besser regulierten und resilienteren Nervensystems bringen.

Durch die kleinschrittige und behutsame Arbeit mit Somatic Experiencing® kann man, indem eigene Trauma integriert werden, zu Trauma-Wachstum und so zu mehr Resilienz und Lebensfreude gelangen.  Beim Somatic Experiencing ® steht der Tiger als Symbol für zuvor blockierte und durch Somatic Experiencing® wieder mobilisierte Lebensenergie die u.a. in Form von Lebensfreude wieder freigesetzt werden kann.

Traumapädagogik, Trauma-sensitiver Umgang mit Kids

Sicherheit und lebendige persönliche Entwicklung


Bei der Trauma-sensitiven bzw Trauma-informierten Auffassung können für Kinder (und später für Erwachsene auch) Ereignisse sich belastend auswirken, die sich jenseits der allgemeinen Bedeutung von Trauma abspielen. Beispiele hierfür können sein Sturz vom Wickeltisch, oder Fahrrad, medizinische Untersuchungen, Trennungen oder Umzug. Oft ist der Zusammenhang zu Ereignissen im Nachhinein nicht mehr erkennbar, wenn evtl Monate danach bei Kindern sich Symptome, wie Einnässen, unspezifische Bauchschmerzen, Stimmungsschwankungen, Wutausbrüche oder Schlafprobleme einstellen und die Kinder nicht mehr an Alltagsaktivitäten wie Schule und Hobbies teilhaben können, wie es evtl, vorher der Fall gewesen wäre. Wenn man als Eltern, Fachkraft usw. bestimmte Haltungen und Verhaltensweisen berücksichtigt und Ursachen erkennt, kann es viel einfacher und für die Kinder wirkungsvoller sein, die Kinder in den Alltagskrisen zu begleiten. Im Schulalltag siehe auch meinen Blog zum traumainformierten Unterricht.

Spirituelle Notfälle/ Spirituelle Krisen/ Spiritual Emergence

   Jede spirituelle Krise birgt das Potential für Wachstum und mehr Wohlbefinden

Spirituelle Krisen können sich auf sehr vielfältige Art und Weise zeigen. Ob während oder nach persönlichen Krisen, ob während Operationen oder Nahtod-Erfahrungen oder als sogenannte „unerwünschte Wirkungen“ bei spirituellen Praktiken wie Meditation, Yoga, Chi Qong, oder in Form von „spirituellem Erwachen“ oder „Kundalini Erwachen“ oder durch extrem schöne Ereignisse wie zum Beispiel Einheitserlebnisse in der Natur.

Der Begriff der Spirituellen Krise wurde von der Arbeit des Ehepaar Grofs geprägt, welche damals die Spirituellen Notfälle in verschiedene Unter-Kategorien eingeteilt haben.

Die Bandbreite wie sie entstehen können ist sehr groß.  Was allen gemeinsam ist, dass man mit dem Erlebtem nicht zurecht kommt, weil, z.B. in unserer Gesellschaft dafür noch keine Begriffe verbreitet sind oder weil das Erlebte so besonders ist, dass mit dem menschlichen Verstand dafür keine Worte finden kann. Manchmal sind die Folge, dass der Organismus Zeit zur Integration braucht und die Betroffenen nicht mehr dem Alltag nachgehen können.

Wichtig ist in solchen Situationen jemand der mit offenem Ohr und Herz unvoreingenommen zuhört und die Möglichkeit gibt wieder Orientierung in die Erfahrungen zu bringen.

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