Somatic Experiencing® nach Peter A. Levine
Nach Auffassung des Somatic Experiencing® kann alles, das zu schnell, zu viel und zu plötzlich auf den Organismus einwirkt, für ihn traumatisierend sein, wenn dadurch die körpereigenen Überlebensreaktionen aktiviert und nicht mehr aufgelöst werden können. Dies kann in den verschiedensten Lebenslagen, wie Unfälle oder in Form von medizinischem Trauma (z.B. bei Operation), durch Verlusterlebnisse, durch eine plötzliche Veränderung der Lebenssituation und oder vieles mehr geschehen.
Und so konnte mir Somatic Experiencing® u.a. helfen meine eigene post-traumatische Belastungsstörung zu überwinden, mich bei meiner eigenen Trauerarbeit unterstützen und in der ersten akuten Phase meines Kundalini-Erwachens helfen die Übererregung meines Körpers wieder in den Zustand eines besser regulierten Nervensystems zu bringen.
Durch die kleinschrittige und behutsame Arbeit mit Somatic Experiencing® kann man, indem eigene Trauma integriert werden, zu Trauma-Wachstum und so zu mehr Resilienz und Lebensfreude gelangen. Beim Somatic Experiencing ® steht der Tiger als Symbol für zuvor blockierte und durch Somatic Experiencing® wieder mobilisierte Lebensenergie die u.a. in Form von Lebensfreude wieder freigesetzt werden kann.
Traumapädagogik, Trauma-sensitiver Umgang mit Kids
„We can´t solve problems by using the same kind of thinking we used when we created them„
„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind„
-Albert Einstein-
Sicherheit und lebendige persönliche Entwicklung
Bei der Trauma-sensitiven bzw Trauma-informierten Auffassung können für Kinder (und später für Erwachsene auch) Ereignisse sich belastend auswirken, die sich jenseits der allgemeinen Bedeutung von Trauma abspielen. Beispiele hierfür können sein Sturz vom Wickeltisch, oder Fahrrad, medizinische Untersuchungen und Trennungen. Oft ist der Zusammenhang zu Ereignissen im Nachhinein nicht mehr erkennbar, wenn evtl Monate danach bei Kindern sich Symptome, wie Einnässen, unspezifische Bauchschmerzen, Stimmungsschwankungen, Wutausbrüche oder Schlafprobleme einstellen und die Kinder nicht mehr an Alltagsaktivitäten wie Schule und Hobbies. Teilhaben können, wie es evtl, vorher der Fall gewesen wäre. Wenn man als Eltern, Fachkraft usw. bestimmte Haltungen und Verhaltensweisen berücksichtigt und Ursachen erkennt, kann es viel einfacher und für die Kinder wirkungsvoller sein, die Kinder in den Alltagskrisen zu begleiten. Im Schulalltag siehe auch meinen Blog zum traumainformierten Unterricht